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Heinmannstraße

Die Heinemannstraße entstand erst in den 1920er Jahren, offenbar mit der Anlage bzw. Ausweitung des Stadthallengartens und wurde nach dem Arzt und Gründer des Kasseler Gesundheitsamtes Dr. Theodor Heinemann (1850-1934) benannt. Seine liberale Haltung und die seiner beiden Töchter Margret Heinemann (1883-1968) und Käthe Heinemann (1889-1972) war für die Nationalsozialisten wahrscheinlich der Grund, die Straße in Wakenitzstraße umzubenennen. Diese Umbenennung nach dem Offizier und Staatsminister in preußischen und landgräflichen Diensten Wilhelm Dietrich von Wakenitz (1728-1805) ersetzte einen zivilen Namensgeber durch einen adligen militärischen und fügte sich so in die üblichen Straßenbenennungen des Hohenzollernviertels ein.

Im April 1947 erhielt die Straße wieder die ursprüngliche Bezeichnung.