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Johannes Walter

Breitscheidstraße 20

geboren 1890

erschossen 1945 im Gefängnis in Kassel

Johannes Walter lehnte als überzeugter Katholik konsequent das Naziregime ab. In den letzten Kriegstagen, als Kassel zur Festung erklärt wurde, sollte er für den Luftabwehrdienst eingezogen werden. Mit Hinweis auf seine Kriegsverletzung aus dem ersten Weltkrieg widersetzte er sich dem Einberufungsbefehl. Er wurde wegen Wehrkraftzersetzung zum Tode verurteilt. Einen Tag, bevor die Amerikaner Kassel befreiten, wurde er in der Elwe (Gefängnis Leipziger Straße 11) erschossen.

Text zu Johannes Walter im Buch von Willi Belz

Auszug auf der Veröffentlichung von Jörg Kammler

Literatur

Belz, Willi; Die Standhaften. Über den Widerstand in Kassel und Hessen-Waldeck 1933-1945. Kassel 1978

Kammler, Jörg; Ich habe die Metzelei satt und laufe über ... Eine Dokumentation. Online-Veröffentlichung. Fuldabrück 2008