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Jüdisches Leben im Vorderen Westen

Der Vordere Westen verdankt seine Entstehung vor allem der Initiative des jüdischen Unternehmers Sigmund Aschrott. Seit dem letzten Drittel des 19. Jahrhunderts war er ein beliebtes Wohngebiet auch für die jüdische Bevölkerung der Stadt. Um 1933 lebte etwa ein Viertel von ihr in dem relativ kleinen Stadtteil. Eigene jüdische Einrichtungen gab es hier aber nicht. Die Synagoge befand sich in der Unteren Königsstraße, das Zentrum der jüdischen Gemeinde mit der Jüdischen Schule in der Großen Rosenstraße. Ein israelitisches Altersheim und ein Waisenhaus lagen in der heutigen Nordstadt, die beiden jüdischen Friedhöfe am Rande Bettenhausens am Eichwäldchen.

Diese Seite beleuchtet Aspekte des jüdischen Lebens und gibt Auskunft über einzelne ehemalige Bewohner.

Für einige der jüdischen Opfer des Nationalsozialismus sind im Vorderen Westen Stolpersteine verlegt. Zu ihren Biografien gelangen Sie hier.

Unter "prominente Mitbürger" finden Sie Biographisches zu Felix Blumenfeld und Herbert Lewandowski.

Stadtkarte 1943. Markiert sind die Häuser, in denen 1936 Juden wohnten. Eine vollständige Übersicht über die jüdischen Bewohner des Stadtteils im Jahr 1936 finden sie hier.